Bilder elegant und schonend aufhängen
Bilder aufhängen kann manchmal ganz schön knifflig sein, und ein paar Gesichtspunkte sollten Sie beachten, auch zum Schutz des Bildes. Aber nur Mut, wir geben hier einige grundsätzliche Tipps, die Ihre Designüberlegungen betreffen.
Bilder auf Augenhöhe hängen
So wirken Bilder am besten. Denn wenn Sie zu hoch hängen, und das passiert häufig, wirken Bilder abweisend. Bilder auf Augenhöhe verleihen einem Raum Wärme. Deshalb sollten insbesondere Querformate nie zu hoch hängen. Im Flur misst sich Augenhöhe im Vorbeigehen, wenn ein Bild meist vom Sofa aus betrachtet wird, hängt es entsprechend tiefer.
Wirkung von Licht und Schatten
Hellere Bilder an hellere Wände, dunklere Bilder mit eher gedeckten Farben an dunklere Wände. Im zu hellen Licht sollten Bilder nicht hängen, denn dann verblassen sie nach einiger Zeit. Deshalb die direkte Sonnenlichteinstrahlung auf Bilder stets vermeiden. Museumsglas Mirogard oder Clarity verspricht hohen UV-Schutz.
Beleuchtung und Raumklima
Bei der Beleuchtung der Bilder sollten Sie auf einen Mindestabstand achten (nicht näher als 60cm). Die Bilder sollten gleichmäßig ausgeleuchtet sein. Generell sind Kaltlichter geeignet. Im Museum werden für Grafiken 50 Lux, für Gemälde 150 Lux verwendet. Bilder sollten auch nicht direkt über der Heizung hängen. Denn Temperaturschwankungen und ungünstige Beleuchtung lassen Bilder schneller altern.
Oberflächenstruktur von Wand und Bild
Weiße Wände sind für Bilder stets ideal. Aber auch farbige Wände können stimmige Akzente mit Bildern setzen. Bilder wie Ölgemälde, Objektbilder, Collagen und andere Bilder mit Tiefenwirkung passen gut auf glatte Wände. Glatte Bilder wie Poster und Kunstdrucke oder Aquarelle und Fotografien passen gut auf rauhe Wände.
Bilder aufhängen und mit Einrichtung harmonisieren
Bilder wirken besser wenn sie mit Möbeln und Einrichtungsgegenständen harmonieren. Zu große Bilder neben kleinen Möbeln wirken ebenso wenig wie kleine Bilder neben zu großen Möbeln. Ein großes Passepartout schafft Abstand zwischen Bild und unruhiger Wand. Gemälde auf einer farbigen, unruhigen Tapete wirken nicht gut. Hier könnte ein wuchtiger Barockrahmen für Dominanz und den gehörigen Abstand sorgen. Rahmenkanten sollten Sie nach Leitlinien im Raum ausrichten (Türkoberkanten, Fensterkanten, Möbelkanten, etc.).