Aluminium - eloxiert

"Eloxieren" heißt technisch richtig eigentlich "Anodisieren". Es bezeichnet ein chemisch-elektrolytisches Oxydationsverfahren, das Aluminiumoberflächen nicht nur dekorativer, sondern auch widerstandsfähiger und haltbarer macht. Durch die Umwandlung der Oberfläche entsteht eine 5 bis 25 Mikrometer tiefe Schicht, die tiefere Schichten so lange vor Korrosion schützt wie keine Lücken zum Beispiel durch mechanische Beschädigungen entstehen. Um die natürliche Oxydschicht zu verstärken, wird Aluminium in den meisten Fällen künstlich behandelt. Unbehandelte Eloxalschichten sind saugfähig, was zur Folge hat, dass sich der Korrosionswiderstand gegenüber flüssigen Mitteln verkleinert. Diese Schichten können jedoch geschlossen werden, indem sie mit vor Korrosion schützenden Stoffen wie Isolierstoffen behandelt werden. Bei eloxierten Alubilderrahmen werden die Schichten durch Färbung geschlossen. Da die eloxierten Oberflächen in der Lage sind, große Mengen von Farbstoffen aus Lösungen aufzunehmen, ist dieses sogenannte Adsorptionsverfahren die häufigste technische Anwendung bei der Bearbeitung von hochwertigen Aluminiumbilderrahmen. Der Vorteil von Eloxal behandeltem Aluminium liegt in der Lichtechtheit, Witterrungsbeständigkeit und höheren Kratzunempfindlichkeit. Das Eloxalverfahren bei Aluminium wird auch in der Bauindustrie, im Flugzeug- und Automobilbau oder bei Haushaltsgegenständen angewendet.

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